Expertenwissen zu Digitalisierung & Automatisierung von Geschäftsprozessen
Themen: SAP | Rechnungsverarbeitung
Die Entscheidung für eine SAP-integrierte Lösung zur Rechnungsverarbeitung ist nicht nur eine Frage aktueller Anforderungen. Ebenso wichtig ist, ob der Softwarehersteller heute schon an morgen denkt. Denn die Digitalisierung schreitet weiter voran und mit ihr auch die Erwartungen an Flexibilität, Geschwindigkeit und (Public-)Cloud-Fähigkeit.
Technologien wie Künstliche Intelligenz zeigen beispielhaft, wie rasant neue Entwicklungen in kurzer Zeit zum Standard werden können. Wer jetzt eine Lösung wählt, sollte sicherstellen, dass diese auch in Zukunft mit den strategischen Entwicklungen von SAP Schritt halten kann. Warum eine vollständige SAP-Integration sowie die eindeutige Fokussierung des Herstellers auf SAP-Themen weitere wichtige Kriterien bei der Auswahl eines neuen Rechnungsworkflows für SAP sind, haben wir in unseren vorherigen Blogbeiträgen beleuchtet.
Auch wenn Ihr Unternehmen heute noch ein on-premises SAP ERP-System oder SAP S/4HANA in einer Private-Cloud-Umgebung nutzt: SAP verfolgt das klare Ziel, seine Kunden in die Cloud zu bringen – und zwar am liebsten in die Public Cloud. Wenn Sie jetzt eine neue Lösung für die Verarbeitung von eingehenden Rechnungen auswählen, sollten Sie sich daher für eine Lösung entscheiden, mit der Sie auch für diese Szenarien gut aufgestellt sind.
Für Softwarehersteller SAP-integrierter Lösungen bedeutet das: Sie müssen bereits jetzt Technologien wie die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) oder andere Side-by-Side-Szenarien in ihre Produktentwicklung einbeziehen. Nur so sind sie in der Lage, ihre Kunden rechtzeitig bei der Migration zu unterstützen – und diese nicht im entscheidenden Moment im Stich zu lassen.
Ein entscheidender Indikator für Zukunftssicherheit ist die Roadmap des Herstellers. Sie zeigt, wie ernsthaft sich ein Anbieter mit kommenden Technologien auseinandersetzt.
Bleiben Antworten vage oder fehlt eine klare Roadmap, deutet dies darauf hin, dass die Lösung mittelfristig möglicherweise keinen Fokus mehr hat oder eine Weiterentwicklung für Zukunftstechnologien wie SAP S/4HANA in der Public Cloud gar nicht geplant sind. Ein fehlender Ausblick ist oft ein Hinweis auf fehlende Standards und mangelnde Professionalität im Entwicklungsprozess.
Die Entwicklungszyklen von Software sind nicht von heute auf morgen umsetzbar. Auch wenn agile Methoden und Continuous Deployment dafür sorgen, dass Innovationen schneller bereitgestellt werden können und Updates in kürzeren Zyklen erscheinen, braucht die Entwicklung einer komplett neuen Lösung oder die umfassende Unterstützung neuer Plattformtechnologien dennoch Zeit.
Hersteller, die sich frühzeitig mit Cloud-relevanten Technologien – und im Kontext von SAP insbesondere der SAP Business Technology Platform – auseinandersetzen, verschaffen ihren Kunden einen echten Wettbewerbsvorteil:
Die Wahl einer Rechnungsverarbeitungslösung ist eine langfristige Investition. Zukunftssicherheit bedeutet, dass Ihr Anbieter schon heute die Weichen für morgen stellt. Fragen Sie nach Zertifizierungen, Roadmaps und Technologien – und achten Sie darauf, wie transparent und konkret die Antworten ausfallen. Nur dann können Sie sicher sein, dass Ihre Lösung nicht nur heute passt, sondern auch morgen noch den Unterschied macht.
Sie möchten wissen, welche weiteren Faktoren wichtig sind, die Sie im Entscheidungsprozess berücksichtigen sollten? Dann empfehlen wir Ihnen unser Whitepaper „Die 8 Geheimtipps – Auswahl einer Workflowlösung zur Rechnungsverarbeitung in SAP“.